Illegale Straßenrennen

In Deutschland sind Straßenrennen grundsätzlich verboten. Wer ein Rennen veranstalten will, muss dies bei den zuständigen Behörden anmelden und eine Vielzahl an Auflagen erfüllen. Deswegen werden offizielle Rennen auch meistens von den großen Automobilclubs ausgetragen. Aber dennoch gibt es auch illegale Straßenrennen in Deutschland. Sie werden meistens nachts ausgetragen und in der Regel sind es Drag Races, bei denen zwei Autos gegeneinander antreten und so schnell wie möglich das Ziel nach einer Viertelmeile erreichen müssen.

Beim Speedrunning muss man so schnell wie möglich von einem Ort zum anderen kommen. Start und Ziel können viele Kilometer entfernt sein, was es oft für die Polizei schwerer macht, die Rennfahrer zu erwischen. In Deutschland eher selten aber in Japan populär ist das Drift Racing, bei dem es darum geht, um die Häuserschluchten in den Großstädten zu driften. Nicht nur Autofahrer, auch Motorradfahrer versuchen sich in diesen Rennen. Einige bezahlen das mit ihrem Leben.

Die Polizei hat mittlerweile Sondereinheiten gegründet, um gegen das organisierte Streetracing vorzugehen. Auch der Gesetzgeber hat erkannt, dass gehandelt werden muss und hat die Strafen drastisch erhöht. Die Teilnahme an einem Rennen stellt jetzt eine Straftat dar und kann mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden.